Manche Menschen sind reinste Chamäleons. Andere sind so mit ihrer Rolle identifiziert, dass sie gar nicht mehr wahrnehmen, wer und was sei eigentlich sind....

Wir sind so vieles, und verhalten uns häufig auf so unterschiedliche Art und Weise, je nachdem, mit wem wir gerade "unterwegs" sind. Unser Verhalten im Zusammensein mit unseren Eltern kann sich völlig von der Rolle unterscheiden, die wir mit unseren Freunden, oder innerhalb der Partnerschaft einnehmen. Wieder andere Rollen leben wir im Beruf, mit Kollegen oder Vorgesetzten. Wenn Kinder ins Spiel kommen, wird nicht selten aus der Geliebten 24-Stunden-Mutti und die Ebenen der Partnerin, Freundin, Geliebten fallen gänzlich weg.

Aber wieso sind wir so oft Gefangene unserer Rollenbilder und identifizieren uns so sehr damit?

Letztlich sind es meist Formen von Überidentifizierungen mit Aufgaben, die wir so wichtig nehmen, dass wir uns durch sie in Rollen zwingen lassen, die wir dann nicht mehr frei verlassen können.

Wir haben kollektiv akzeptiert, wie das Leben einer Frau, einer GUTEN Mutter, eines Mannes, eines Vaters, ... auszusehen hat. Was man darf und was nicht. Auch wenn sich vieles scheinbar gewandelt hat, stelle ich immer wieder fest, wie gefangen wir häufig noch in bestimmten Rollen sind und wie wir uns mit ihnen identifizieren. Viele alte, übernommene Glaubenssätze und Überzeugungen sind immer noch fest in unseren Köpfen verankert und hindern uns daran, wirklich wir selbst zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu leben.Schön ist, dass wir uns jetzt in einer Zeit befinden, in der du herausfinden kannst, was für dich wirklich stimmt und dir klar darüber zu werden, wer und was du wirklich bist.

Was bedeutet es eigentlich „Ich selbst zu sein und mein Leben zu leben?"

Für mich bedeutet es, in jedem Augenblick gut und liebevoll mit mir zu sein - verbunden mit mir - meine Schwächen und Ängste zu kennen, jedoch nicht an ihnen zu hängen und auf sie zu bestehen. Ich kenne meine Stärken und inneres Potenzial; verstehe meine Ängste, meine Grenzen, Glaubenssätze und Überzeugungen und komme so in die Lage, sie zu meistern und somit Stück für Stück zu überwinden und zu wissen WER ICH BIN und WAS ICH WILL.

Es ist eine innere Transformation, in der ich das Leben als Geschenk erlebe mit der Freiheit, neue Entscheidungen zu treffen, wenn etwas in meinem Leben sich für mich nicht mehr stimmig anfühlt. Das umfasst jeden Bereich meines Lebens. Beruf, Beziehungen, Freunde, Hobbys, Familie, Wohnort, Lebensraum,...

Ist das nicht eine viel schönere und liebevollere Energie, die du dir ganz tief in deinem Herzen wünschst?
Geht dein Herz nicht auf? Ganz im Gegensatz zu Sätzen, wie:

"Das kann ich doch nicht machen; es war doch schon immer so; da muss ich eben durch; alle Anderen machen es doch auch; warum ist es für „die“ so einfach?; wenn..., dann...; ich muss aber..., mich noch mehr anstrengen; ich darf nicht scheitern, auf keinen Fall,... was denken (dann) die anderen (meine Eltern/ Freunde/ Bekannte (die ganze Stadt redet doch schon über mich...)"

Energiearbeit ist ein wunderbarer Zugang, um sich selbst und die wirklichen tiefen, inneren Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte auf die Spur zukommen und  zu verwirklichen.

Diese kraftvolle Meditation unterstützt dich, alte, überholte Rollen zu erkennen und zu überwinden und dein Leben zu leben!

Die folgenden Überzeugungen helfen dir zu erkennen, wo du dich anderen unterordnest und mit gesellschaftlichen Rollen identifizierst.

Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeit in der Energetischen Heilpraxis. Dich von ihnen lösen, bringt dich in deine Kraft und verbindet dich mit deinem Potenzial. Du findest Wohlbefinden, Glück und deine Erfüllung.

ÜBERZEUGUNG NR.1: ALLE WISSEN BESSER, WAS GUT UND DAS BESTE FÜR DICH IST UND WAS NICHT!

Du zweifelst an dir selbst und denkst: "Was, wenn sie Recht haben? Ich kann doch nicht.... oder denkst gar: Ich darf nicht... Ich habe kein Recht...!?"

Niemand, außer dir selbst, weiß, was wirklich richtig und gut, das Beste, für dich ist! Sie wissen lediglich, was für SIE gut und vor allem bequem ist! Sie wollen nicht ihre Ängste gespiegelt bekommen, die über die Grenzen ihrer Akzeptanz hinausgehen. Weil sie sich nicht trauen, darfst du dich nicht verändern. Mache dir bewusst, dass du in einer besondern Phase in deiner persönlichen Entwicklung bist. Vielleicht stellst du plötzlich Dinge in Frage, die vorher ganz normal für dich waren. Du spürst einen inneren Ruf dem du folgen möchtest.

ÜBERZEUGUNG NR.2: DANN BIN ICH ABER DOCH EIN EGOIST!

NEIN! Bist du nicht! Wer seinen Weg geht und sein Leben in die Hand nimmt, ist das Gegenteil eines Egoisten. Ein Egoist macht seine Mitmenschen für sein Leben, für sein Leid und sein Hamsterrad,… verantwortlich! Du hingegen nimmst dein Leben in die Hand und übernimmst somit die Verantwortung für alles in deinem Leben, auch für dein Glück!!! Somit bist du ein Licht für die Welt und ein Individuum! Ein Egoist hält an seinem Leid fest und möchte nicht, dass du dich veränderst, geschweige denn sich selbst, denn seine Komfort-Zone wird dadurch beschädigt!

ÜBERZEUGUNG NR.3: DU STELLST ZU GROSSE ANSPRÜCHE AN DICH SELBST UND SETZT DICH DADURCH UNTER DRUCK!

Du gehst deinen Weg Schritt für Schritt. Es ist eine Illusion zu glauben, du müsstest alles schon vorher wissen. Erinnere dich, das Alt-Bekannte passt nicht mehr zu dir. Du gehst ins Neue, du entdeckst unbekannte Gefilde. Du wirst zum Abenteurer deines Lebens. Du weisst nicht in jedem Moment was dir begegnet, doch du bekommst mehr und mehr vertrauen, dass du für alles ausgerüstet bist und jedes Problem auch die Lösung in sich trägt und das es immer Helfer und Unterstützung gibt.

ÜBERZEUGUNG NR.4: DU FÜHLST DICH SCHULDIG UND HAST EIN SCHLECHTES GEWISSEN.

Es ist doch geradezu ver-rückt, das Menschen, die ihren Weg gehen und beginnen für sich selbst zu sorgen, die Verantwortung für sich, ihr Leben und somit auch für ihr größeres Umfeld, übernehmen, indem sie nicht mehr alles hinnehmen oder als einzige Wahrheit annehmen, sich dafür schuldig und schlecht fühlen, anstatt in Freudentaumel und Glückseligkeit durchs Leben zu tanzen.

Ist es nicht eher verrückt und geradezu wahnsinnig (wie es Eckhart Tolle so treffend nennt), dass wir angenommen haben, das etwas nur richtig ist, wenn es schwer und anstrengend ist, dass es keinen Spass machen darf und dass man schon gar nicht Glück und Freude für sich selbst beanspruchen darf (zumindest nicht über ein bestimmtes Mass hinaus)? Das Arbeit hart und freudlos sein muss? Dass das Leben kein Ponyhof ist? Wie soll die Menschheit sich wandeln, wenn wir nicht unser Denken, unsere Einstellungen und Überzeugungen diesbezüglich ändern???

(ach so, ich vergaß: „es war ja schon immer so!“ ;))

ÜBERZEUGUNG NR.5: NICHT GLÜCKLICH SEIN, AUF GRUND VON LEIDEN ANDERER.

Zugegeben. Es gibt enorm viel Leid auf der Erde. Im eigenen Land, gar nicht zu Reden was in der Welt gerade alles so los ist…! Die Wahrheit ist (meine Wahrheit), dass wir kollektiv ja gesagt haben zu einem System, dass nur sehr wenigen Menschen wirklich dient. Bei Suchtkrankheiten spricht man von Co-Abhängigkeit. Das bedeutet, bewusst, meist aber unbewusst, unterstützen wir die Sucht durch unser Wegschauen, Tragen, aus Angst vor der Verurteilung durch andere, etc., wie wir selbst dann dastehen oder uns machtlos fühlen. Wir sind selbst Abhängige eines Systems, welches wir gewählt haben und wir sind Co-Abhängige gleichermassen, wenn wir nicht beginnen damit aufzuhören, die Dinge zu tragen, von denen fast jeder, mit dem wir sprechen, überzeugt ist, dass es so in unserer Welt nicht mehr weiter gehen kann! Wir müssen bereit sein uns zu verändern, wenn wir wollen das unsere Welt sich wandelt.

(Vielleicht ist dir selbst Schlimmes widerfahren, doch auch du kannst wählen, nicht vergessen, aber vergeben und nicht mehr daran zu hängen. Aber ohne Frage, mag das besondere Hilfe und Unterstützung benötigen und sprengt den Rahmen dieses Blogs!)

ÜBERZEUGUNG NR.6: ICH BIN ZU KLEIN, ZU UNWICHTIG. WAS KANN ICH SCHON BEWIRKEN?

Jeder Mensch der „aufwacht“, der bereit ist, innerlich zu heilen und sich zu entwickeln, trägt entscheidend dazu bei, dass wir uns ein Leben erschaffen, dass es wert ist zu leben. Indem wir miteinander, wertschätzend für uns selbst, unsere Mitmenschen und Mitgeschöpfe (Tiere; Pflanzen) in Frieden koexistieren können. Vielleicht siehst du es jetzt noch nicht, vielleicht scheint es unwichtig zu sein. Doch du beginnst ein Licht zu sein für andere. Du trägst dazu bei, dass andere sich wandeln können. Wenn du aufhörst zu leiden, wird plötzlich ein anderer dich fragen: „Wie machst du das? Das will ich auch!“ Und selbst, wenn das nicht passieren sollte, stärkst du ein unsichtbares Feld (das morphogenetisches Feld), das uns alle verbindet. Du pflanzt jetzt einen Baum, der vielleicht erst in der Zukunft Früchte trägt.

ÜBERZEUGUNG NR.7: DEINEN EIGENEN WEG IN FRAGE STELLEN ODER DIE ANGST ZU VERSAGEN.

Erlaube dir durch einen Prozess, durch viele Prozesse, der Heilung und inneren Entwicklung zu gehen. Du wirst manchmal das Gefühl haben: Das schaffe ich nie, jetzt habe ich schon so viel gemacht und bin immer noch nicht freier, heiler, leichter... In diesen Momenten (ich kenne sie sehr gut), hast du den Blick für dich selbst und deinen eigenen Weg, für alles was du schon erreicht hast, verloren. Du schaust dann mit den Augen der Anderen, also von Aussen, auf dich.

Schaue von nun an liebevoll auf dich und deinen Weg. Wertschätze deinen Weg, jeden Schritt den du gegangen bist, jede Herausforderung, die du gemeistert hast, jedes Problem und jede Situation, die du durchlebt und überwunden hast, ist ein Geschenk, eine Perle, dein wahrer Schatz und das Einzige, das dir Niemand jemals wegnehmen kann!

Es ist deine Weisheit, deine Erkenntnis!“