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Stefanie Ochs

Dieses mulmige Gefühl

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von Stefanie
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Dieses mulmige Gefühl im Bauch

Heute Morgen bin ich damit aufgewacht. Es fühlte sich ganz kribbelig an und einfach ungut. Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Früher war es mein täglicher Begleiter. Ich dachte sogar, es sei normal und dass das Leben sich eben so anfühlt..

Wie ich mit diesem Gefühl umgehe, was ich damit mache und was ich vor allem daraus gelernt habe, darüber spreche ich in meinem heutigen, sehr persönlichen 3. Podcast.

 

Kennst du das, du wachst auf und hast ein ganz komisches Gefühl im Bauch und oder einen Kloss im Hals.... Es fühlt sich irgendwie wund und kribbelig an. Du fühlst dich unwohl....

Weisst du was? Es ist ein Gefühl das ich früher nur zu gut kannte. Jeden Morgen wachte ich auf mit diesem Gefühl. So als ob grundsätzlich einfach irgendetwas nicht stimmt. Gleichzeitig war es so normal für mich, dass ich es gar nicht mehr bemerkte... und doch war es latent da. Es gehörte einfach zu mir....

(Nachtrag: Der Grund für dieses Gefühl war meine fehlende Abgrenzung. Damals wusste ich noch nicht, dass ich eine hochempathische Seele bin. Das ich einen grundsätzlich anderen Umgang brauche und zwar zuerst einmal mit mir, damit ich mit dem Leben klar kommen und in ihm "bestehen" kann.) 

 

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Dieses mulmige Gefühl im Bauch

 

Damals wurde es immer schlimmer.... Es war nicht mehr nur ein Unwohlsein, sondern ich bekam Magenschmerzen. Jeden Morgen. Nicht dramatisch, aber eben deutlich spürbar. Mein Magen krampfte. Wollte nicht. Ich sagte mir: komm, stell dich nicht so an. Es ist doch gar nichts. Was hast du denn nur? Reiss dich zusammen!

Bäng! Weisst du was diese Sätze auslösen? Du hebelst dich voll aus. Du hebelst aus was wirklich ist. Du versagst dir selbst, dass was ist ernst zu nehmen und dich deinen Gefühlen und Emotionen zuzuwenden.

So ging es mir damals. Denn ich hatte nie gelernt, dass Gefühle etwas sind, die wichtig sind und relevante Botschaften für uns bereit halten.

Solche Gefühle und Symtome sind nicht einfach so da. Es gibt einen Grund dafür. Und zwar einen Guten.

 

Nach meiner abgebrochenen Malerlehre (die ich wegen Krankheit, Asthma, beenden musste) bekam ich eine Ausbildungsstelle als Grosshandelskauffrau und verkaufte Autoteile (die Kollegen mochten mich, die meisten Kunden auch, bis auf die, die der Meinung waren, dass eine Frau in diesem Geschäft eh keine Ahnung hätte....)

Ich spürte all die Energien, versuchte alle "zu bedienen". Außerdem kam ich nicht klar damit, Termingeschäfte abzuschliessen. Wenn wir bsplw. Ein Teil bis um 9h bestellen mussten, damit der Kunde es noch am selben Tag bekommt und das Telefon in einer Tour klingelt und du Auflage hast: jedes Telefonat anzunehmen.

Wie bitte soll das gehen?

Ich verstand es damals nicht, weil es sich widersprach. Es funktionierte einfach (für mich) nicht. Ich fühlte mich ausgeliefert, klein und ungenügend.

Was ich heute aber weiss ist, dass es mich in eine Überforderung gebracht hat. Ich wusste nicht, wie ich das bewerkstelligen sollte. Ich schaffte es zwar meistens, aber es löste riesen Stress in mir aus und für den hatte ich kein Ventil. Dieser Stress verursachte die Beschwerden in der Magengegend.

Hauptsächlich aber deshalb, weil ich versuchte jemand zu sein, der ich einfach nicht war. Ich war nicht am richtigen Platz.

Wenn ich, so wie heute eben, mit diesem Gefühl in Kontakt komme, dann weiss ich: ich habe mich selbst in eine Überforderung gebracht. Ich tue etwas, das eigentlich entgegen meiner Natur geht oder ich habe Ideen oder Dinge zu bewerkstelligen, die mich in der Summe überfordern oder einen viel zu hohen Selbst-Anspruch an mich.

Und genau das ist es, was wirklich dahinter steht:

Die Angst es nicht zu schaffen!!! Vor dem Versagen!

Hast du das permanent, so wie ich früher, ist eine Depression oder ein Burn out nicht weit. Oder dein Körper legt dich lahm.

Doch wichtig dabei ist: Es ein Selbstschutz. Ein Stoppzeichen deiner Seele für Dich! Damit du anhältst, damit du dir Zeit nimmst und reflektierst, ob das was gerade passiert wirklich im Einklang mit dir ist. 

 

Was ich daraus gelernt habe:

Es ist etwas, das wir nur im Inneren wirklich lösen können. Na klar, man kann den Job hinschmeissen, sich einen anderen suchen usw., … solange ich aber nicht weiß, dass ich zum Beispiel eine hochempathische Seele bin, renne ich immer weiter oder blockiere mich komplett. Ich musste verstehen und akzeptieren, das ich eben anders bin, wie andere (was nicht gleichbedeutend ist damit, dass mit mir etwas nicht stimmt!), sondern dass ich anders funktioniere und meine Sensitive, feinfühlige, vielwahrnehmende Seite ein wichtiger Teil von mir ist, den ich ernst nehmen und nicht weiter unterdrücken darf!

Es gibt Muster und Programme dahinter, die ich  erkennen und verändern musste, damit ich verstehen konnte, warum ich so reagierte. Ich fand einen neuen Weg, dieses mulmige Gefühl in mir zu „besiegen“. Besiegen ist ein merkwürdiges Wort dafür, denn es impliziert, das ich dagegen gekämpft hätte. In Wahrheit wird es schlimmer, wenn man dagegen kämpft. Die Kunst ist, das Kämpfen aufzugeben und das Gefühl anzunehmen. Ich nehme dich an. Ich nehme dich wahr. Es fühlt sich scheisse an. Aber ich nehme dich ernst:

Was ist los? Was willst du mir sagen? Was stimmt nicht?

Das war ein langer Prozes und Weg für mich all das herauszufinden und mein Leben nach und nach von Innen nach Aussen zu verändern und so zu gestalten, wie es heute ist! Ein Weg, auf dem ich mir selbst begegnet bin. 

Sich selbst zu begegnen ist die transformativste Kraft die ich kenne.

Für dich kann es viel schneller gehen. Die Abkürzung bist du nämlich immer selbst. Dein Körper, deine Gefühle, deine Emotionen und Konflikte kennen und lesen zu lernen, ist eine Erfahrung die sogar Spass machen kann

Ich blicke auf über 20 Jahre Erfahrung zu diesem Thema zurück und habe inzwischen viele hochempathische Mensche (vor allem Frauen) begleiten dürfen. In den Sessions entstehen herrliche Anekdoten, kraftvolle Manifestationen und transformative Meditationen, die dich während deinen inneren Veränderungsprozessen stärken und begleiten.

Die wichtigste Erkenntnis für mich war dabei:

Ich bin hochempathisch, sensitiv, vielwahrnehmend und feinfühlig. Ohne es zu merken, war ich ständig damit beschäftigt "es allem und jedem Recht zu machen". Einfach, weil ich intuitiv spürte und wußte, was der andere braucht! Doch was mir dabei verloren ging, war der Blick auf mich selbst und meine Bedürfnisse! 

Was brauche ich eigentlich um mich wohl, sicher und geborgen zu fühlen? Das wusste ich nicht. Ich holte mir diese Energie darüber, es anderen Recht zu machen! Wie anstrengend und unbefriedigend. 

 

Möchtest du dieses mulmige Gefühl ebenfalls endgültig loswerden oder als wichtigen Barometer für dich begreifen? 

Möchtest du herausfinden, ob du auch eine hochempathische Seele bist?! 

Hochempathische Seelen brauchen viel Raum, um ihre Energien wieder zu klären und bei sich anzukommen. Spaziergänge in der Natur oder alleine im Wald sind einer der einfachsten und wirksamsten Möglichkeiten um dich zu ordnen und zu dir zurück zu kommen. Natürlich war das ein langer Prozess, doch alles Wissen, das ich erfahren und angesammelt habe, möchte ich mir dir teilen, damit du Jetzt sofort aus der Spirale der Überforderung heraustreten und in dein wahres Selbst zurückkehren kannst.

 

 

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